Bauwerksinstandsetzung Massivbauwerke des Wasserbaus
In den letzten Jahren waren, bedingt durch das Bauwerksalter von 40 bis 50 Jahren, an vielen Bauwerken Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen, um Chlorideinträge in den Beton und weitere, mit den Jahren auftretende mechanische Schäden am Beton, an den Toren bzw. Sielverschlüssen zu beheben. Die Instandsetzung erfolgt überwiegend durch das Abtragen schadhafter Betonbereiche durch Höchstdruckwasserstrahltechnik, das Aufbringen des Betonersatzsystems in Abhängigkeit von der Güte des Erstbetons und der Lage des Bauteils mit Spritzbeton, SPCC oder PCC.
Besonderes Augenmerk ist auf die Anschlagkanten der Sieltore und Hubschütze zu legen, da hier der Beton durch die Erschütterungen beim Schließvorgang der Tore besonders geschwächt ist. In diesen Bereichen erfolgt die Bauwerksertüchtigung durch den Einbau eines Kantenschutzprofils aus Edelstahl. Für die Dammbalkenschlitze wurde ebenfalls ein Edelstahlprofil mit Notenprofildichtung eingesetzt.
Konstruktiv interessant ist die notwendige Abdämmung des Baubereiches, um die Arbeiten in trockener Baugrube ausführen zu können.