Neubau Fähranleger Schilksee mit Sporthafensteg und Regenwasserauslauf
Der 1963 erbaute Fähranleger Schilksee, der gleichzeitig die südliche Hafenmole des Sportboothafens „Olympiahafen Schilksee“ bildet, hat gemäß einer gutachtlichen Stellungnahme der Ingenieurbüro Mohn GmbH aus dem Jahr 2008 das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht.
Für den Neubau wurde die vorhandene aufgeständerte Pierplatte mit der einseitigen Wellenschutzwand komplett abgebrochen. Das Hauptbauwerk des neuen Fähranlegers bildet der aus Stahlspundwänden hergestellte Fangedammkasten mit vorgehängten Betonfertigteilen.
In Verlängerung des Fangedamms wurde zur Sicherung des Sportboothafens eine Wellenschutzwand errichtet. Der Fähranleger wurde barrierefrei mit einer Rampe auf dem Fangedamm und im weiteren Verlauf mit einem beweglichen Zugangssteg zum Schwimmponton, an dem die Passagierschiffe der Fördefährlinie anlegen, hergestellt. Auf der Nordseite ist an dem Fangedamm ein Sporthafensteg angegliedert, der im Zuge dieser Baumaßnahme ebenfalls erneuert wurde. Des Weiteren wurde innerhalb des Fangedamms eine neue Regenwasserleitung (DN 900) zur Entwässerung von Teilgebieten Schilksees verlegt.